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Wissenschaftler entdecken Hinweise auf die älteste jemals aufgezeichnete sauerstoffhaltige Photosynthese

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Das ist unglaublich! Die Entdeckung von Beweisen für die sauerstoffhaltige Photosynthese in der Antike ist von grundlegender Bedeutung für das Verständnis der Entwicklung des Lebens auf der Erde. Die Fähigkeit, durch Photosynthese Sauerstoff zu produzieren, ist eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte des Lebens, da sie die Entstehung komplexerer Lebensformen ermöglichte. Diese Entdeckung könnte Aufschluss darüber geben, wie sich das Leben auf unserem Planeten entwickelte und wie sich lebenswichtige Prozesse wie die Photosynthese im Laufe der Zeit entwickelten.

Wann begann Sauerstoff auf der Erde reichlich vorhanden zu sein?

Während des sogenannten „Großen Sauerstoffanreicherungsereignisses“, das vor etwa 2,4 Milliarden Jahren stattfand, begann Sauerstoff in der Erdatmosphäre reichlich vorhanden zu sein. Vor dieser Zeit bestand die Erdatmosphäre überwiegend aus Gasen wie Kohlendioxid, Methan und Wasserdampf. Es wird angenommen, dass die Photosynthese bestimmter Bakterien- und Algenarten, sogenannte Cyanobakterien, im Laufe der Zeit hauptsächlich für die Anreicherung von Sauerstoff in der Atmosphäre verantwortlich war. Dieser erhebliche Anstieg des Sauerstoffgehalts in der Atmosphäre ermöglichte die Entwicklung aerober Lebensformen, deren Überleben auf Sauerstoff angewiesen ist.

Wie haben Wissenschaftler Fossilien von Cyanobakterien entdeckt?

Wissenschaftler entdecken Cyanobakterienfossilien häufig mithilfe paläontologischer Techniken, bei denen alte Gesteine identifiziert und auf mikroskopische Strukturen oder Muster untersucht werden, die auf das Vorhandensein dieser Organismen hinweisen. Hier sind einige der am häufigsten verwendeten Techniken:

1. **Untersuchung von Sedimentgesteinen**: Cyanobakterien hinterlassen Spuren in Sedimentgesteinen wie Stromatolithen. Diese werden durch die Aktivität von Cyanobakterien gebildet, die eine klebrige Substanz absondern, die Sedimente einfängt und Schichten bildet. Im Laufe der Zeit können diese Schichten versteinern und so die charakteristische kuppelförmige Struktur bewahren.

2. **Mikroskopie**: Wissenschaftler nutzen auch optische und Elektronenmikroskopie, um Gesteine auf mikroskopische Spuren von Cyanobakterien zu untersuchen, etwa versteinerte Zellen oder charakteristische Strukturen, etwa Stromatolithen.

3. **Chemische Analyse**: Fossilien können chemisch analysiert werden, um das Vorhandensein spezifischer organischer Moleküle im Zusammenhang mit Cyanobakterien zu identifizieren. Dies kann den Nachweis spezifischer photosynthetischer Pigmente oder Biomarker umfassen.

4. **Radiometrische Datierung**: Um das Alter von Fossilien zu bestimmen, verwenden Wissenschaftler radiometrische Datierungstechniken, um die Menge radioaktiver Isotope zu messen, die in Mineralien vorhanden sind, die mit versteinerten Gesteinen in Verbindung stehen.

Diese und andere Techniken werden kombiniert, um ein umfassenderes Verständnis der Evolutionsgeschichte von Cyanobakterien und ihrer Rolle in der Erdgeschichte zu ermöglichen.